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Romulus der Große
eine Komödie von Friedrich Dürrenmatt

Was geschieht, wenn ein Träumer und Humanist zum mächtigsten Mann der Erde wird? Wo wird alles enden, wenn sich einem Idealisten die Möglichkeit eröffnet, der Welt ein neues Gesicht zu verleihen? Wie viele Menschen braucht es, um einen Kaiser davon abzubringen eine Welt in den Abgrund zu führen? Bühnamit geht auf die Suche, um diese Fragen mit Hilfe der ungeschichtlichen, historischen Komödie „Romulus der Große“ von Friedrich Dürrenmatt zu beantworten.

Wir schreiben den Morgen des 15. März 476 u.Z.. Die Germanen haben das letzte Aufgebot römischer Streitkräfte unter dem Feldherrn Orestes vernichtend geschlagen. Der letzte römische Kaiser, den seine Soldaten „Romulus den Kleinen“ nennen, sitzt derweil in seiner Villa in Campanien und tut das, was er schon sein ganzes Leben als Kaiser getan hat: nichts! Statt sich und den römischen Staat zu retten, widmet sich Romulus lieber seiner Leidenschaft, der Hühnerzucht und versucht den Lauf der Weltgeschichte nicht zu stören. Allein sein ärgster Feind, hat die wahre Größe dieses scheinbar ziellosen Mannes erkannt.

„Eine schwere Komödie, weil sie scheinbar leicht ist.“, so schreibt Dürrenmatt selbst. „...übe Dich in der Komödie, das steht uns viel besser.“, lässt er Romulus sagen und so wollen es auch wir halten. Nichts ist besser geeignet die Gedanken aufzulockern und den Blick für die Wirrungen dieser Welt zu schärfen, als eine gute Portion Humor mit einer Prise Tiefgang. Wer die Lust zu lachen in sich trägt, aber dennoch auf das Denken nicht verzichten möchte, ist bei „Romulus der Große“ genau richtig.